Man sitzt den lieben langen Tag am Schreibtisch, das Hirn qualmt und irgendwann spielen nicht nur die Gedanken, sodern auch der Körper verrückt. Das einzige was da hilft, ist ein persönliches Wohlfühlpogramm am Abend. Sich Zeit nehmen für die wichtigen Dinge im Leben, für Entspannung und das Freipusten des Kopfes. Früher habe ich zum Ausgleich fotografiert was mir vor die Linse kam. In letzter Zeit kommen befreiende Kamera-Exzesse leider nur noch selten vor.
Mein guter Vosatz für das nächste Jahr: Das soll sich schläunigst wieder ändern. Beim Anblick der Photoshop-Spielereien von Grafikdesigner Dan Mountford bekomme ich ohnehin gleich doppelt Lust, mir meinen Fotoapparat um den Hals zu hängen und die Welt durch die Linse neu zu entdecken. Durch die künstliche Erzeugung von Mehrfachbelichtungen hält der Brite nämlich gleich mehrere Realitätsebenen in einem Bild fest. Mag ich sehr.
via ignant.