PJ Harvey, eigentlich Polly Jean Harvey, ist eigentlich studierte Bildhauerin. Ihre Musik ist aber auch nicht von schlechten Eltern.
Nicht nur ihre stürmische Beziehung zu Nick Cave hat die zu extrem kurzen Röcken neigende Britin klangmäßig geprägt, nein,wir sollten auch ihren Hippie-Eltern, die die kleine Polly schon früh mit den musikalischen Ergüssen des erst kürzlich verstorbenen Captain Beefhearts (große Trauer!) und Jimmy Hendrix vertraut machten, danken. Inzwischen könnte PJ eigentlich alle Instrumente, die sie für ihre Aufnahmen benötigt, selbst einspielen (das tat sie 95 auch schon ein mal auf „To Bring You My Love“), aber viel lieber arbeitet sie mit John Parish zusammen.
Ihr neues Video zu “The Last Living Rose” vom Album Let England Shake ist Teil von Seamus Murphys 12-teiligem Kurzfilm, welcher die zwölf Songs der LP visuell betten soll. Ob ihm das mit allerlei Naturaufnahmen und Standbildern gelingt? Ehm. Geht so.
„Inspired and developed from themes in Harvey’s new album, the films were made in the manner of classic photographic reportage – recording real & spontaneous situations. They make up a visual diary of Murphy’s journey, travelling light and alone, and his attempt to document England and the English.
Murphy has mixed his observations on England with images from his work in Afghanistan, Iraq and the Middle East – places Polly refers to in her depiction of England. The film soundtrack, the studio recording of the album ‘Let England Shake’, is mixed at times with footage and audio Murphy captured of Harvey in rehearsal and in performance. In addition some of the album lyrics were given a voice by people he encountered on his journey.“
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