Nachdem wir bereits festgestellt haben, dass Orange schwer im Kommen ist, widmen wir uns heute der vollkommensten aller Farben: Weiß.
Eskimos sind uns in deren Beschreibung deutlich überlegen, verwenden sie doch bis zu 200 unterschiedliche Namen für die Farbe der Götter und Priester. Wir hingegen zeigen uns da etwas einfach strukturierter und beschreiben ganz einfach das, was wir sehen: käseweiß, kreidebleich, schlohweiß, schneeweiß, titanweiß oder auch dreckig-weiß. Physikalisch betrachtet ist sie die Summe aller Farben, ein reiner, positiver Ton, der für Ideal und Glaube steht, für Unschuld, Klugheit und alles Neue. Da muss ich mich doch langsam fragen, wieso ich diese „himmlische“ Farbe bisweilen einzig und allein in Blusen-Form akzeptierte. Ich denke, Schuld sind traumatisierende Hosen-Erlebnisse vergangener Tage: Weiße Hosen waren in etwa das Gegenteil meiner ästhetischen Vorstellungen, besonders diese leicht durchsichtigen Modelle, hauteng, die gerne auch mit netten Schlüpfern von noch netteren Damen getragen wurde – Wenn ihr versteht, was ich meine. Bei mir ist alle Hoffnung auf schneeweiße Ganzkörperoutfits verloren, aber grundsätzlich gewöhne ich mich an den Anblick, der durchaus großartig sein kann. Was meint ihr? Hose,Shirt,Jacke,Socken,alles weiß – ja oder nein?
Celine und Doo.Ri.
Christian Cota
Bottega Veneta
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