Wenn das Bewusstsein das Unbewusste kreuzt, wenn wir uns irgendwo in diesem kleinen Raum zwischen Wachzustand und tiefem Schlaf befinden, wenn alles irreal scheint und doch zum Greifen nah ist, dann befinden wir uns vielleicht im „Peristal Signum“. Das Labyrinth im Keller des Friedrichshainer Clubs „Wilde Renate“ mutet wie die physische Nachbildung jenes Grenzzustandes an, den schon Salvador Dalí immer wieder herbei zu führen suchte.
„Besucher des Labyrinths müssen sich mit ganzem Körpereinsatz durch mehrere Räume und Tunnel sowie über Leitern hinweg ihren Weg bahnen — und bereit sein, sich in den verstörenden Tiefen des Labyrinths zu verlieren. Während unverhältnismäßig kleine Objekte den Anschein erwecken, diese Welt sei von fantastischen winzigen Kreaturen bevölkert, rufen undeutliche, an Atemgeräusche erinnernde Töne das Gefühl hervor, man befinde sich in einem lebenden Organismus und würde verdaut. Wegweiser gibt es keine. Das einzige Ziel besteht darin, sich zu verlieren — und dadurch selbst zu finden“
Los geht’s am 1. April immer Mi-Sa, 18-22 Uhr. Mehr Infos gibt’s hier.