Star Wars + Safari + Nomaden = Hermès Herbst / Winter 2011

09.03.2011 Mode, Allgemein

Mode ist ein Wunschwunderland, ein Märchen, eine Traumblubberblase – zumindest wenn wir es mit Hèrmes zutun haben. Ich schätze, ich werde niemals in meinem Leben über die letzte Hoffnung, den Goldesel, stolpern, welcher mir das Tragen der Kollektionsteile am eigenen Körper ermöglichen könnte. Aber hinschauen und inspirieren lassen ist manchmal eben auch schon Gold wert.

Christophe Lemaires erste Kollektion für das Pariser Luxushaus, dessen Wurzeln bereits im Jahr 1837 liegen, stellt für mich geradezu Perfektion da. Sie fungiert als Schnittstelle zwischen Star Wars-Erinnerungen, Safari-Abenteuern und Nomaden-Stämmen. Die Grenzen zwischen den Geschlechtern werden verwischt, der weltliche Blick auf das große Ganze ist das, was zählt. Tragbar sind die Entwürfe und dabei so inspirierend und neuartig wie die Kollektion eines derartigen Traditionsuunternehmens wie Hèrmes es ist, nur sein kann.

Lange Silhouetten, körperferne Schnitte. Ein Farbarrangement von dem sich manch ein Designer eine große Portion abschneiden könnt und Gesamtoutfits, die gleichermaßen luxuriös und leger anmuten. Übergoße Ketten, Kapuzen und Details in Form und Nahtführung bringen die Trenthemen auf den Punkt. Erfrischend ist das, was im Herbst kommen wird. Ich gestehe, regelrecht froh zu sein, ausnahmsweise mal von Transparenzen, aufdringlichen 70er Jahre – Elementen und Blockstreifen verschont zu bleiben.

Ich schätze, ich werde jetzt noch ein wenig weiter träumen und zu wem-auch-immer-beten, mich im Lotto gewinnen zu lassen. Cheers.

fotos via anywho.

2 Kommentare

  1. Pingback: perlfrech

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