Mode und Kunst sind ebenso untrennbar wie der Sänger und seine Stimme. Ohne das eine, ist das andere verloren. Ohne Kunst ist Mode nichts als eine leere Hülle ihrer selbst. Mode ist Kunst. Mode ist der Spiegel unserer Gesellschaft. Die Verbindung beider Kulturphänomene scheint die logische Konsequenz ihrer Ähnlichkeit zu sein. „Beide sprechen in einer sehr kodierten, optischen Sprache zu Menschen mit einem ganz bestimmten Status, Wissen und Geschmack. Das macht sie zu einem probaten Distinktionsmittel, um sich von der Masse abzugrenzen.“
An dieser Stelle beschäftigen wir uns allerdings nicht mit Abgrenzung, sondern mit dem altekannten „Abgucken“. Inspiration suchen wir nämlich nicht bloß auf der Straße, in Museen und im Film – sondern manchmal eben auch in Gemälden. Vielleicht ist es also an der Zeit, alte Bildbände großer Maler aufzuschlagen und seiner Phantasie freien Lauf zu lassen.
Oben sehr ihr „the lovers“ von charles w. hawthorne.
charles ernest rodolphe henri lehmann – faustine leo
edouard manet – parisienne, portrait of madame jules guillemet
trendy crew / mucha – portrait of maruska
mary cassatt – the letter
charles w. hawthorne – woman in green
maurice denis – parisians at the seaside, evening
william merritt chase – portrait of miss e.
Fotos via missmoss.