Kakkmaddafakka – Restless from Mario Urban on Vimeo.
Wenn Mädchen angesichts einens brillentragenden Jünglings der Reihe nach umkippen und Jungs nichts außer Bewunderung für eben jenen übrig haben, ist wohl die Rede von Erlend Øye. Er ist nicht bloß Teil des grandiosen Duos „Kings of Convenience“ und Frontmann der Elektro-Kombo „The Whites Boy Alive„, sondern seit neuestem auch Produzent. Und zwar für das zweite Album der norwegischen Band Kakkmaddafakka: „Hest“.
Wenn es sich bei den fünf Herren um eine gewöhnliche Musikgruppe handeln würde, hätte sich der gute Erlend wohl nicht auf diesen Deal eingelassen. Und schon scheint es auch gar nicht mehr verwunderlich, dass der liebe Hörer ein paar Vokabeln pauken muss, sofern er denn gewillt ist, die Texte der Band mit dem seltsamen Namen zu verstehen. Die sind nämlich gespickt mit allerhand „Ballabang“ – der Geheimsprache einer subkulturellen Gruppe aus norwegischen Bergen der 90er Jahre. Das bloße Anhören allein verspricht aber auch schon ausreichend Befriedigung, tummeln sich doch so manches mal bis zu 12 Menschen auf den Konzertbühnen der Skandinavier. Gitarre, Cello, Schlagzeug, Piano, Trompete und Posaune wollen schließlich auch ordentlich untergebracht sein. Ich sage es mal in den Worten von dm2 Berlin:
„Erlend weiß, wie´s bnn (=fett) und shachh (=sexy) klingt. Und egal ob ihr nun syk (= krank), drø sø (= verkatert) oder etwa schon wieder drita (= betrunken) seid: Sagt Enei (= Ja!) zu KAKKMADDAFAKKA!“
via radio1