Die Beschäftigung mit dem Thema „Kindsein in unserer Gesellschaft“ scheint vor allem in den letzten Jahren erheblichen Anklang zu finden. Erst kürzlich zeigten wir Auszüge aus James Mollisons Bildband „Where Children Sleep„, nun ist Jonathan Hobin am Zuge, unsere abgestumpften Hirne ein wenig in Richtung „Nachdenken“ zu treiben.
Denn wie schaut es eigentlich im Inneren unserer Hoffnungsträger aus? Schleichen sich mediale Berichte über Tod, Gewalt und Katastrophen unbemerkt an ihnen vorbei oder brennen sich die grausamen Bilder in ihre Köpfe wie ätzendes Serum? Was passiert, wenn Kinder sehen, wie verdammt beschissen diese Welt sein kann und doch nicht begreifen, was da vor sich geht?
“Just as children make a game of pretending to be adults as a way to prepare and ultimately take on these roles in later life, so too do they explore things that they hear or see, whether or not they completely understand the magnitude of the event or the implications of their play”, so Hobin.
Auf jedem der folgenden Bilder gibt Hobin Einblicke in unterschiedlichste Kinderzimmer und zeigt Szenerien scheinbar unschuldigen Spielens. Ein aufschlussreiches Interview mit dem Fotografen über seine Serie gibt es hier.
via ArtSchoolVets