Ich hatte mich bereits vor einiger Zeit über die Feminisierung unserer geliebten Männerwelt beschwert, ordentlich gemeckert und dem Männer Make Up den Kampf angesagt. Noch immer habe ich mich noch nicht so recht an den filigranen Look diverser Lookbook-Models gewöhnen können und so passiert es mir doch recht häufig, dass mein engstirniger Geist bei dessen Anblick kurz zusammen zuckt. Bis das Hirn meine Gedankenweltdann wieder auf einen weltenbürgerlichen Akzeptanzpegel gebracht hat, komme ich oft nicht um einen großen Kopfschüttler umher.
Erfreut bin ich also darüber, dass mit in letzter Zeit immer wieder bärtige Burschen aus den Modestrecken fernab der so oder so recht maskulinen Streetwear begegnen. Es ist nämlich so: Jeder ist wie er ist. Ein Mann kann dick oder dünn sein, kernig oder ein waschechtes Sensibelchen. Wichtig ist bloß, dass man(n) bei sich selbst bleibt. Sich auch als männliches Mitglied der Modeparty nicht in Rollen stecken lässt, die dem eigenen Erscheinungsbild so ganz und gar nicht zusagen. Nicht jedem stehen Röhren und bunte Socken. Und Lila auch nicht. Bitte merken.
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