Lange galt der Creeper bloß in japanischen Großstädten und Rockabilly-Kreisen als der beste Schuh der Welt. In den letzten Monaten schwappte das traditionsgeladene Fieber schließlich auch so langsam zu uns deutschen Modemenschen rüber und schwuppsdiwupps: ein neuer Trend war geboren.
Vor ein paar Tagen schlenderte ich nichtsahnend an einer Fililale des Schuh-Giganten „Clarks“ vorbei und erspähte obrige „Ashcott Monk“ – Modelle für Frauen. Weil mein Balkon leider keinen Goldesel beherbergt, fragte ich die Verkäuferin recht schnell, ob mein Objekt der Begierde wohl noch länger im Laden parat stehen würde. „Ist aus der vergangenen Herbstkollektion, also wahrscheinlich nicht.“ Hä? Irgendwas habe ich in der Regensaison wohl falsch gemacht, ich Nix-Blicker. Da steht da mein Traummodell mitten auf der Friedrichsstraße rum und ich weiß nicht mal, dass es existiert. In viel filigranerer Optik als sein Stilvorbild mit der dicken Kreppsohle, könnte es ja aber sein, dass einer von euch auch Gefallen an ihm findet.
Das Leo-Modell für die mutigere Fraktion, könnt ihr hier bestellen. Die schwarze Variante suche ich online vergebens. Habt ihr vielleicht einen Tipp?