„Nichts ist schöner als ein nackter Körper. Das schönste Kleidungsstück, das eine Frau tragen kann, ist die Umarmung eines Mannes, der sie liebt. Und für die, die dieses Glück nicht finden, bin ich da!“
Schön gesagt, Herr Yves Henri Donat Mathieu Saint-Laurent. Der am 1. Juni 2008 verstorbene Modeschöpfer ist wahrhaftig eine Legende. Er arbeitete für Dior, brachte schließlich sein eigenes Label „Yves Saint Laurent“ auf den Markt, erfand den Hosenanzug für die Frau und ließ sich das ein oder andere Mal gänzlich unbekleidet, aber dafür mit seiner liebsten Hornbrille auf der Nase, ablichten. Der Franzose war nicht bloß ein begnadeter Designer, sondern auch ein netter Kerl, sagt man. Schön, dass sein gutes Herz nicht in der Wüste des Erfolgs vertrocknet ist.
Über L’amour fou Sarah bereits berichtet, nun hält Nowness einen hübschen Filmzusammenschnitt der Dokumentation für uns bereit. Im Mittelpunkt des Werks steht der große Meister selbst – und die Liebe seines Lebens: Pierre Bergé, mit dem er sich 50 Jahre lang eine gemeinsame Existenz zwischen Business, Kreativität und Zuneigung aufbaute. Darf man eigentlich sagen, dass der niedliche Yves in seinen jungen Jahren tatsächlich zum Knutschen goldig war?
Am 20. Mai wird die filmische Retrospektive zu Ehren Yves Saint Laurents endlich auch ausgewählte Kinos in deutschen Städten erreichen. Bis dahin: Viel Spaß mit dem Zusammenschnitt! Eine Frage habe ich aber noch: Wieso wirken alte Bilder und jahrzehntealte Aufnahmen eigenlich eine so enorme Anziehungskraft auf so viele von aus? Jedenfalls ist das bei mit so.
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YSL: L’Amour Fou on Nowness.com.