Wenn man mit Freunden beieinander sitzt, dann sind es oft die stupidesten Themen, welche stundenlange Debatten auslösen. Vor ein paar Tagen philosophierte man also in trauter Runde über eine passende Definition von „wahrer Schönheit„, darüber, ob „schön“ und „hübsch“ zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind und auf wen denn nun beide Begriffe zweifelsohne zutreffen.
Fazit: „Hübsch“ ist eine oberflächliche Anschauung der menschlichen Schale. Wer hübsch ist, trägt ein angenehmes Gesicht mit sich umher, wer hübsch ist, verfügt über beinahe makellose Proportionen von Mund, Augen und Nase. Wer hübsch ist, hat glück, gerät aber schnell wieder in Vergessenheit.
„Schön“ ist der, der strahlt. Schön ist der, der nicht über eine platte, sondern über diese ganz besondere Schönheit verfügt, die Makel als i-Tüpfelchen zulässt. „Schön“ ist das Superlativ von „hübsch“.
„I define nothing. Not beauty, not patriotism. I take each thing as it is, without prior rules about what it should be.“
Hätten wir doch bloß auf Bo Dylan gehört. Dann wäre uns eine zustzlich Klassenunterteilung in hübsche und schöne Menschen vielleicht erspart geblieben.
Um ehrlich zu sein, bin ich eine Niete, was prominente Menschen jedeweder Art betrifft. Ich kenne nur die wenigsten beim Namen und sonderlich interessieren tun mich Schauspieler und Popsternchen auch nicht. Aber als es um darum ging, Beispiele von optischer Perfektion zu nennen, da kam mir bloß dieses eine Mädchen in den Sinn. Shannyn Sossamon, die junge Frau, die das einzig Gute am Film „40 Tage, 40 Nächte“ ist und war. Wenn ich meinen Körper tauschen müsste, würde ich höchstwahrscheinlich ihren wählen. Und auf wen fiel wohl eure Wahl?