Berlin, Samstagnacht, ca. 03.35 Uhr. Die Geburtsstunde einer Schnappsidee. Denn irgendwann leuchtete mir ein, dass meine Spitzen durch DIY-Verlaufsfärbungen, permanentes Glätten und diverse andere Experimente teilweise dreifach gesplisst sind und dass dieses Schlammassel ganz sicher keine Basis für eine Löwenmähne bietet. Der Herzjunge wollte lieberweise behilflich sein und setzte mutig die Schere an. Das Ergebnis: Rechts langes Haar, links kurzes. Ein kleiner Nervenzusammenbruch folgte, dann wurde angeglichen und angeglichen und angeglichen. Heraus kam also keine dezente spitzenlose Version der Ursprungsfrisur, sondern ein stufenloser Kurzhaarschnitt.
Den ersten Schock hab ich nun überwunden und zusätzlich beruhige ich mich damit, dass ja schließlich auch bald Sommer ist. Da ist die neue Schnitte ja auch viel luftiger. Trotzdem: Ab jetzt wird gepflegt, was das Zeug hält, denn irgendwann, da möchte ich endlich auch mal mein Haar über das Bikinioberteil kämmen können. Gefiel’s euch denn vorher besser, hm?