Olivia Bee ist gerade erst 17 geworden. Bewaffnet mit nichts als einer Kamera stellt sie sich dem alltäglichen Leben, trotzt der Monotonie und macht aus stumpfen Banalitäten visuelle Traumtänzerwerke. Denn nichts ist so schön wie die Wirklichkeit – man muss eben bloß genau hinsehen.
Seit einer ganzen Weile schon, portraitiert die Amerikanerin auf ihrem Blog sich selbst, Freunde und alles, was sie umgibt. Auf Buchstabensalat verzichtet die junge Dame allerdings gänzlich; Bilder sagen schließlich mehr als tausend Worte. Klickt man sich durch ihren Flickr Stream, wird dem Betrachter schnell bewusst, dass man mit zarten siebtzehn Jahren noch lange nicht erwachsen ist. Dass Freiheit, Spaß und Liebe an erster Stelle stehen. erst kürzlich schoss sie sogar Fotos für die Mai-Ausgabe des Zeit Magazins.
Nein, Madame Bee ist trotz des Erfolges längst kein Profi. Gut so, denn sie fotografiert mit einer derartigen Leichtigkeit und Authentizität wie es so vielleicht nur noch auf der Schwelle zum Erwachsewerden möglich ist. Ungezwungen, ganz ohne in ein x-beliebiges Raster passen zu wollen. Lässt man sich auf die kleine Zeitreise der Olivia Bee ein, so kann es gut sein, dass man auf kleine Schätze trifft. So wie diese…