„Hach, was wäre das Leben schön, wenn man zaubern könnte„, sagte ich gestern Abend noch. Wieso? Weil Zaubern können ist an sich ja schon krass genug, aber in diesem speziellen Fall stellte ich einmal mehr fest, nie den richtigen Ring in der Schmuckdose zu haben. Der eine passt nicht zu dem anderem und überhaupt, Silber und Gold zusammen ist irgendwie grenzwertig. Aus purer Langeweile ob meines kleinen Monologs fing meine liebste Freundin Betty irgendwann an, sich mit Kulli Ringe auf die Fingerchen zu kritzeln.
Was Spaß war, wurde auf einmal recht ernst genommen, denn irgendwie fand‘ ich die Idee gar nicht mal so übel. Vielleicht ließe sich das Ganze mit den richtigen Utensilien ja auch noch aufhübschen – ich denke da zum Beispiel an Neonstifte oder güldenen Edding. Gesund ist das eventuell nicht, aber für Pleitegeier und Maltalente durchaus eine willkommene Alternative. Was meint ihr – Schnappsidee aus Kindergartenzeiten oder doch ganz nett?