Erster Gedanke: Wenn jede Frau so ins Büro gehen würde, wäre Deutschlands Office-Landschaft auch modisch um weitere Juwelen reicher. Während die Silhouetten sehr streng und akzentuiert waren, schafft die Münchenerin es gleichzeitig die Weiblichkeit ihrer Modelle durch Transparenz, tiefe Ausschnitte und eine stark betonte Taille hervorzuheben.
Irene Lufts S/S 2012 Runway Show knüpfte an den diesjährigen Colour Blocking-Trend an, wirkte damit wenig innovativ und enttäuschte uns damit schon fast ein bisschen. Fast in jedem Outfit wählte die Designerin drei Farben, die jeweils zwar recht knallig waren, nichtsdestotrotz in einem Outfit wunderbar harmonierten. Besonderes Detail: Ein lederner breiter Gürtel, der metallisch wirkte und eng um die Hüfte geschnallt wurde. Normalerweise bin ich kein besonders großer Fan von breiten Gürteln, um das weite Kleidungsstück eng an den Körper zu legen.
Die Münchener Designerin Irene Luft kombinierte diese edlen Accessoires jedoch zu Bleistiftröcken, figurnahen Blusen, Kurzjäckchen und Seiden-Komplett-Looks, was durchaus elegant ausschaute. Inspiriert von den 20ern, designte sie schmale und dennoch weibliche Silhouetten. Um den Office-Look zu komplettieren, wurden die Haare lockig nach oben gesteckt, was einerseits die Strenge des Looks unterstrich, durch die akzentuierten Locken andererseits gekonnt aufgelockert wurde. Und was darf bei einem stringenten Büro-Outfit nicht fehlen?! Natürlich ganz klischeemäßg: die Brille.
Eigentliches Highlight der Präsentation ihrer Frühjahr/Sommerkollektion für 2012: Die eleganten schwarzen Kleider mit feiner Spitze am Dekoltee und tiefem Ausschnitt möchten wir demnächst durchaus mal auf den roten Teppichen sehen. Aber seht selbst: