Selbstportraits ohne Gesichter, Visionen wie im Rausch, Welten voll Traumtänzerei und fliegender Gedanken.
Die chinesische Fotografin Li Hui spielt gleich mit mehreren Realitätsebenen, statt einfach abzubilden, was sich vor ihr erstreckt. Sie formt die Welt in neuen, schwimmenden Sphären und führt den Betrachter an der Nase herum: So könnte es hier sein, so sollte es sein. So schön und unvorhersehbar, so zart und zerbrechlich, so unschuldig und wolkenleicht. Ein Schimmer, ein Schein, ein Nebel dort und hier die weiche Körnung, die alles unantastbar macht. Was eben noch Wirklichkeit war, ist jetzt ganz weit entfernt – Das Leben durch ein Glas betrachtet von ihr, von Li Hui – wer auch immer sie ist.
Alle Fotos © Li Hui.
via ignant.