Am 27. August jährt sich der Todestag der großartigen Fotografin und visuellen Stilikone Corinne Day, die nach einer recht langen Krankheit ihre Kräfte verließen. Selbst eine groß angelegte Spendenaktion, für die limitierte Prints ihrer berühmten Werke verkauft wurden, und die die finanziell angeschlagene Fotografin medizinisch unterstützen sollten, konnte die schwere Gehirntumor-Krankheit nicht mehr stoppen. Berühmt wurde die 1965 geborene Engländerin vor allem durch ihre Entdeckung in den 90igern: Kate Moss. Sie prägte den Heroin-Chic wie keine andere, lichtete La Moss recht freizügig ab und verschuf ihr dadurch internationale Aufmerksamkeit.
Day kreierte für die damalige Zeit recht kontroverse, intime und sicherlich provozierende Strecken, brach damit gleichzeitig aber auch Grenzen, zeigte die hässliche Realität und prägte eine ganze Ära. Ihre Bilder sind heute ein Synonym für ästhetische Freizügigkeit, Grunge und einer ganzen Rave-Kultur. Als kleine Hommage an ihre großartige Arbeit, veröffentlicht Nowness Bilder der Serie „Heaven is Real“ und teast damit auf eine Reptrospektive der Ikone, die uns bislang unveröffentlichte Bilder kredenzen wird.
Bei Nowness findet ihr ebenfalls eine kleine Diskussion mit Days einstigen Kollegen der „Face“ und der Kuratorin Charlotte Cotton, die ab September eine Retrospektive in der Londoner Gimpel Fils Gallery präsentiert. Die bislang unveröffentlichten Fotos werden diese Retrospektive visuell begleiten und Days Faszinationen der späten 80iger und frühen 90iger dokumentieren. Dort sehen wir, all die Schönheit, die sie begleitete, die bittere Realität, aber auch ganz persönliche Einblicke – alles unter dem Titel „Heaven is Real“ von Mörel Books.
Für die Diskussion bitte hier entlang.
Über weitere Ausstellungen der großartigen Fotografin halten wir euch selbstverständlichst auf dem Laufenden!