Um Punkt 16 Uhr ging es los: Bershka öffnete seine Pforten am Tauentzien 14 in Berlin und lud Presse und Freunde zum offiziellen Pre-Opening ein, um einmal in Ruhe ihren ersten deutschen, riesigen Flagshipstore zu erkunden. Bunt ist’s und erstrahlt in Neonfarben und Regenbogenmuster. Den Käufer erwartet eine großzügige Verkaufsfläche von rund 1.500 m² auf zwei Etagen – und wieder einmal können sich die Mädels ein bisschen mehr freuen, denn ihr Shoppingparadies ist deutlich größer als das der Herren. Für alle gilt: Kleidung soweit das Auge reicht, von günstig bis spottbillig.
Produziert wird sicher wie bei Zara und H&M, die Stücke kommen allerdings noch ein bisschen kurzlebiger daher. Für den Preis lässt sich das sicher verkraften und wenn man sich nicht vollends in Bershka kleidet, fällt das sicher auch gar nicht weiter auf. Denn der spanische Riese überzeugt auf jeden Fall mit hübschen Accessoires wie Taschen, Schuhen und Schmuck, die im ganzen Laden verteilt passend zu den einzelnen Outfits hängen und noch einmal übersichtlich aufgereiht ganze Wände zieren. Von quiteschbunten Plastikbags im Riesenformat, bis hin zu dezenteren Satchel Bags in allen erdenklichen Farben – Bershka hält sie für euch bereit. Zur Zielgruppe gehören die Anfang-Zwanziger, wobei sich das sicher noch ein Stückchen runterstufen lässt – denn egal ob Design und Qualität, wir sind nicht zu Hundert Prozent angesprochen.
Die Taschen und sicher auch der ein oder andere Schuh könnten in den Kleiderschrank hüpfen, die Kleidung jedoch fand nur mässig Beachtung. Auch der Standort ist für mich nicht unbedingt reizvoll, denn wann ist man schon in der Nähe des Ku’damms und unterzieht sich dort dem Shopping-Stress.
Aber Gott, so ist das eben mit dem Geschmack – schaut mal vorbei, kreiert euch selbst ein Bild und taucht in die Welt der Regenbogen-Marke. Ich bin mir sicher, der ein oder andere von euch wird dort durchaus fündig. Auch ich werde noch mal hin und mir ein bisschen mehr Zeit geben, vielleicht sieht die Welt ja dann schon wieder ganz anders aus und der Regenbogenzauber kriegt mich doch noch. Immerhin war es mein erstes Bershka-Date überhaupt und zuverlässige Quellen haben mir verraten, dass der Bershka Store in Berlin sich im internationalen Vergleich ordentlich sehen lassen kann.
Ich habe euch auf jeden Fall ein Paar Bilder mitgebracht, die euch interessieren könnten – einen besonderen Blick könnt ihr auch auf die Bloggers Collection werfen, da hat nämlch unter anderem die liebe Katja mitgemacht und ein wirklich hübsches Shirt designt, das ihr natürlich ebenfalls dort erstehen könnt.