Lange ist’s her, seit wir wirklich hübsche Schmuckstücke ausfindig machen konnten. Denn irgendwie steht uns im Moment nicht der Sinn nach Kristallen und güldenen Ringen, sondern vor allem nach geknüpften DIY-Stücken, die uns ihre ganz eigene Geschichte erzählen. Denken wir an liebevoll geflochtene Freundschaftsarmbänder und an die Zeit, die wir uns früher stets mit unseren Liebsten nahmen, kriegen wir fast schon feuchte Augen, weil sie sich schwerlich wiederholen lässt. Wir hüpfen viel zu oft auf ihrgendwelchen Feten herum, statt in einer Mädchenbande Film- und Spieleabende vorzuziehen und mit selbstgemachten Masken auf dem Gesicht an unseren kleinen Erinnerungsstücke rumzubasteln. Einerseits fehlt die Zeit und andererseits das Talent, denn ich glaube nicht, dass auch nur eine Freundin mit meinen verkorksten Ergebnissen am Handgelenk rumlaufen mag.
Das Angebot nach eben solchen DIY Stücken platzt im Internet bei Etsy und Co zwar schier auseinander und präsentiert sich in Hülle und Fülle, ob der Riesenauswahl bin ich aber ebenso überfordert, meinen liebsten Mädels Hübsches heraus zu suchen. Da braucht’s schon manchmal einen guten Tipp, um mal wieder wahre Schmuckstücke ausfindig zu machen. So gestern Abend: Beim Bold-Blogger Meeting – da lagen sie nun, die liebevoll geknüpften Armbänder und Ketten von Gudbling und lösten den bekannten ‚Haben-wollen-Effekt‚ aus.
Keineswegs sollen sie selbst gemachte Freundschaftsbänder ersetzen, aber mein DIY-Talent übersteigen sie allemal und vielleicht könnte ich neben mir ja auch die ein oder andere Freundin damit glücklich machen. Mal umschlingen die farbigen Bänder zart eine Goldkette, wieder einmal wurden aufwendige Stoffe miteinander verknüpft und muten zu absoluten Hinguckern an. Die Ketten sind für meinen Geschmack zu aufwendig, die Armbänder allerdings erinnern an bekannte Designer-Stücke und avancieren zu kleinen Kunstwerken. Für 16 bis 21 Euro kann man gegen die handgefertigtenEinzelstücke preislich rein gar nichts sagen. Im Gegenteil, sie schauen weitaus wertvoller aus, was an ihrer detailverliebten Fertigung und der liebevollen Gestaltung liegen könnte. Schaut mal bei DaWanda vorbei oder im Etsy Store – und das Sortiment wird weiter wachsen so viel hat mir die Designerin Christine Hornicke schon mal verraten. Immer wieder reinschauen lohnt sich also und Weihnachten steht, bei genauerem Nachdenken, ja auch schon wieder fast vor der Türe.