Diesmal hat das Durchforsten der gigantischen Flickr-Welt mich geradewegs in vergangene Zeiten zurück katapultiert. Da stolpere ich doch glatt über eine gewisse mir bisher unbekannte Marlène G,. die obendrein auch noch einen wunderbaren Blog führt, nämlich: The Psychofoxes Diary.
Seit Peter Lindbergh bin ich der schwarz-weißen Schnappschussästhetik so oder so verfallen und wenn dann auch noch das Leben zweier Freundinnen beim eifrigen Knippsen dokumentiert wird, dann wünsche ich mir Sommerferien und Eiscremehörnchen herbei. Was auf den ersten Blick nicht viel mehr ist, als ein visuelles Teenie-Poesiebuch, lässt auf den zweiten Blick aber durchaus tiefer blicken. Uns wird einmal mehr bewusst, dass das Abbilden von Momenten so tief in unserer Gesellschaft verankert ist, wie der morgendliche Frühstückskaffee. Sollte das beunruhigen? Wer weiß. Aber in 30 Jahren werden all jene fleißigen Fotografen ganz gewiss hoch erfreut über ihre junge Leidenschaft aus ihrer Vergangenheit sein. Memo an mich selbst: Wieder mehr Bilder machen.