Ich mag deutsche Filme. Weiß der Geier, wieso. Kammerflimmern, Die fetten Jahre sind vorbei, Absolute Giganten… könnte ich tatsächlich alle immer wieder schauen, in Dauerschleife. Und wenn mich jemand fragt, welche meine liebsten sind, dann liste ich meist auch zuallerst die gerade genannten auf.
Dabei schlägt das Herzchen insbesondere für folgende drei Filme meiner Jugend: Schule, Lammbock und Crazy. Bisher habe ich mir das, aus Angst vor dem sicherlich direkt auf meine Antwort folgenden Durchschnitts-Stempel, immer verkniffen. Jetzt bin ich’s aber leid. Ich war damals in Daniel Brühl verknallt, später in Tom Schilling und heute noch in Moritz Bleibtreu. Ich mag Filme, die mich mit Kribbeln im Bauch zurücklassen, weil sie mich an meine Abizeit erinnern, an eigene Eskapaden und frühe Träume. Filme, die mir bei aller Ernsthaftigkeit im Leben, den inneren, niemals sterbenden Teenie vor Augen führen und mich gedanklich in die glorreichen 2000er katapultieren. Ich mache heute Abend einen Filmabend. Oder morgen, mal schauen. Und ich werde auf Godard, Lynch, Kubrick und Co scheißen, versprochen. Denn wenn man genau hinschaut und auch hinhört, dann steckt in vermeindlich platten Geschichten jede Menge Weisheit, mitten aus dem Leben.
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Habt ihr noch mehr Tipps für meinen Filmeabend der vorpubertären Klassiker?