Wenn der Kopf so vollgestopt mit Alltagskatastrophen ist und die Augen glühen vor lauter Bildschrimbestrahlung, dann schweifen die Gedanken gern mal ab, machen sich von dannen und landen irgendwo in Tagträumen zwischen Urlaubsphantastereien und Rückenwind.
Beim Durchforsten der unergründlichen Flickr-Welt stieß ich soeben auf einen gewissen Randy Martin, der nicht bloß ein erfülltes Freizeitleben zu führen scheint, sondern obendrein auch noch ein geschultes Auge beweist. Wenn er nämlich den Auslöser seiner Kamera drückt, dann scheint sich der Geruch von Freiheit und grüner Natur ganz fest in die digitale Oberffläche seiner Bilder zu fressen. Beinahe so, als könnten sie wir die perfekt perspektivischen Aufnahmen immer und immer wieder hervorkramen, um mit den Fingern übers Wasser zu streichen und Wolken zu fangen.