Wir haben heute Geburtstag, was bedeutet, dass nun eigentlich ein paar richtig abgefahrene Partyhits in Dauerschleife in unsere Ohren sausen müssten. Dem ist jedoch nicht so, die Klassiker haben wir nämlich heut Mittag schon verpulvert. Und nun steht uns der Sinn nach seichten Träumertönen, die uns ganz weich betten, nach süßen Stimmchen, die unser Trommelfell ein wenig streicheln mögen – da kommt uns Emmy The Great doch ganz gelegen.
„Virtue“, das nunmehr zweite Soloalbum von Miss Emma-Lee Moss ist nämlich nicht weniger wunderbar als auch schon dessen Vorgänger „First Love„. Viel hat sich nicht verändert, bloß ein bisschen melancholischer kommt ihr neuestes Werk daher. Und stärker, denn wer kurz vor seiner Hochzeit vom Verlobten sitzen gelassen wird, der muss tapfer sein. Aber auch zuversichtlich. Was anfangs also noch nach Schwermut klingt, verwandelt sich im Laufe des Hörens in Schwerelosigkeit und Hoffnungsfunken. So mögen wir Folk, jawohl. Danke, liebe Jessie, für’s dran erinnern!
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