How Come You Never Go There by Feist
Ach, wir sind heute ein bisschen lahmer als sonst. Und überhaupt. Wir schwelgen in Erinnerungen, haben kalte Füße und können nicht leben ohne „Metals“, das aktuelle und nunmehr 5. Album der begabten Madame Leslie Feist. Und am allerliebsten hören wir „How come you never go there“ in Endlosschleife.
The beat is never what it seems singt sie da halb melancholisch, halb flirtend. Es scheint, als sei der poppig-feistige Beigeschmack ihrer Songs erwachsener geworden, geerdeter, als hätte er zu sich selbst gefunden und säße nun ganz gedankenversunken auf einem Schaukelstuhl in der Morgensonne. Ja, der Beat klingt nach Minztee und einer Portion Aufwach-Kaffee, dabei spricht der Text eine ganz andere Sprache. Gebrochene Liebe und ein bisschen Einsamkeit. Herzkram eben. Und das mögen wir Mädchen ja.
Our love is not the light it was
When I walk inside the dark, I’m calm
Where we look for where it went
It’s only echoes in the melody.