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Dirty Gold California Sunrise von le-pere-de-colombe
Da, wo Filme einen Spannungsbogen brauchen, um beim Durchschnitts-Cineasten noch halbwegs gut weg zu kommen, da erfreut sich die Musik an ihrer ganz eigenen Bescheidenheit. Einen Chorus, der ganz langsam durch hundert gewichtige Worte eingepränkelt und angekündigt wird, um sich fortan ständig zu wiederholen, braucht kein Mensch mehr. Inzwischen geben wir uns sogar mit einem einzigen Satz im kompletten Track zufrieden, oder vielleicht zwei, drei, vier, fünf. Das reicht. Und dabei darf sich auch alles sehr gern monoton anhören, jegliches Krawumm und Tadaa würde bloß das seichte Wiegen des Tonmeers erschüttern und uns Hörer aus der gerade neu gewonnenen Ruhe bringen.
Dirty Gold haben mit ihrem „Ich-stecke-meinem-Kopf-aus-dem-Cabrio-und-lasse-mein-Haar-wehen-Song, „California Sunrise„, demnach alles richtig gemacht. Die Burschen aus San Diego vermögen es nämlich, unseren Montags-Blues mit ein bisschen Zucker zu garnieren. Und plötzlich kommt uns alles ein bisschen schwereloser vor als heute Morgen.
Danke, liebe Micky, für’s Rauf und Runter hören und Anstecken. Bilder via.