Puh. So schwarz war ich nach all dem Pastell schon lang nicht mehr. Weil Sarah und ich uns gestern Nacht mit zwei Lieblingsfreunden gen geliebter Heimat aufmachten, mussten wir uns vorab eben für ein paar sehr wenige Outfits, die gemeinsam mit uns die Reise antreten durften, entscheiden – zu viert in meiner kleinen Möhre von Berlin aus heim zu tuckern erforderte nämlich wahres Packtalent. Herausgekommen ist gerade eben ein dementsprechend zusammengewürfeltes Zwiebelsystem, das trotzdem irgendwie Sinn macht – na gut. Mehr oder weniger eben.
Ich musste mich nämlich ganz furchtbar beeilen, weil ich mit einer meiner Schwestern noch einen kleinen Abstecher in die rappel volle Stadt machen muss – das Christkind schafft es dieses Jahr nämlich irgendwie nicht allein. Erst war da bloß eine Strumpfhose unter dem asymmetrischen Kleid, aber ich kam mir vor, als würde ich in den nächsten Minuten eine schwarze Messe besuchen – deshalb wurde auf Jeans umgesattelt. Achja, und der pinke Lippenstift plus Punktebluse soll derweil auch ein bisschen Farbe reinbringen, während die Mütze meine kurzen, plattgelegenen Zottel verdeckt. Die Tasche ist ungewohnt schick für mich, ich weiß. Aber irgendwie hab‘ ich das Geschenk in mein Herz geschlossen. Aber zurück zur Jeans – sollte ich das Dingsda vielleicht doch eher als einfaches Kleid tragen und das Kleid-über-Hose-Ding sein lassen?
Bluse: H&M, Kleid: Weekday, Hose und Schal: Acne, Schuhe: Vagabond, Tasche: MCM
P.S.: Schwesternliebe. <3