Beschichtete Stoffe halten schon seit einigen Saisons Einzug in unseren Modekosmos, sind inzwischen keine große Neuigkeit mehr. Bisweilen waren es vor allem silberne Akzente, die uns immer wieder in futuristische Welten entführten oder zurückschleudern in die Space-Age verliebten 60er Jahre, in denen sich alles um Raumfahrt und die neueste Technik drehte. Nicht erst seit „The Great Gatsby“ erneut die Leinwand eroberte und damit auch kleidungstechnisch die goldenen 20er Jahre wiederbelebte, stoßen wir immer häufiger auch auf genau jene Farbe: An güldenen Accessoires, Schuhsohlen, Röcken, Kleidern und Shirts scheinen wir vor Allem im nächsten Herbst nicht mehr vorbei zu kommen – jedenfalls reiben uns etliche Designer den auffälligen Goldmarie-Trend mit ihren AW 12 Schauen gerade unter die Nase: Stine Goya, Sand, Samuj, Kaelen, Gestuz, Marlene Birger, Creatures of the Wind – und damit ist die Liste noch lange nicht komplett.
So manch einer geht sogar noch einen Schritt weiter: Bronze verdrängt Gold und könnte eventuell das übernächste große Ding werden. Ob nun so oder so – beide Farben haben bei uns derzeit jedenfalls allergrößte Chancen. Aber wie steht’s um die Alltagstauglichkeit der Eye-Catcher-Stoffe? Wir sind uns da nämlich gar nicht so sicher.
Sand, Samuj, Marlene Birger, Gestuz, Creatures of the Wind, Stine Goya – Alle Bilder via Fashion Week Stockholm , Fashion Week Copenhagen & Fashion Week New York.