… dann würde ich ihm ganz hemmungslos eine Goldmünze nach der anderen aus der Nase ziehen und einen kleinen Teil vom Geldsegen ganz unvernünftig in bisweilen unerreichbare Stoffkreationen investieren – und zwar aus dem ehemaligen Couture-Haus „Carven„. Chefdesigner Guillaume Henry scheint während seiner Zeit bei Givenchy einiges gelernt zu haben und so hat man wohl genau den richtigen Mann zur Verjüngung des Labels auserkoren. Auch mich hat es derzeit schwer erwischt: Schuld sind die ganz zauberhaften Landschafts-Drucke der aktuellen Frühjahrskollektion.
Auf Shirts und Shorts tummeln sich die Alpen und ich könnte mich beim Betrachten glatt selbst verlieren, den Koffer packen und Urlaub machen. Monatelang. Seit die liebe Marie allerdings ihre neueste Errungenschaft, das Weltkarten-Kleid, präsentierte, ist mein Hirn vollends mit Haben-Wollen-Gelüsten vernebelt. Ist es nicht entzückend? Bloß der Preis, der lässt mich dann jedes Mal auf neue wieder aus meinen Tagträumen erwachen. Der Preis von über 500 € übersteigt meine finanziellen Mittel allerdings um Berges-Höhen… wo wir auch schon wieder beim schneebedeckten Shirt angelangt wären.