Wenn wir als Modeblogger davon reden, dass uns das Hypen diverser Brands tierisch auf den Senkel geht, dann klingt das zunächst einmal wie ein selten schlechter Scherz. Aber ja, auch wir leiden dann und wann an Übersättigung: An die Spitze unserer Nervensägen mausert sich gerade die liebe Isabel Marant, aber auch Acne, Sabrina Dehoff und Stine Goya sind ganz vorne mit dabei. Nun gehören wir zwei zu unserem eigenen Leidwesen allerdings auch zu den treuen Anhängern der skandinavischen Riege und lobhudeln fröhlich mit – man kann nämlich nicht abstreiten, dass es recht schön ist, Brands gefunden zu haben, die den eigenen Geschmack überdurchschnittlich häufig treffen. Wir bekennen uns in diesem Punkt also für schuldig. Was wir trotzdem nicht vergessen: Nach links und rechts zu schauen – da gibt es nämlich noch so viel mehr feierwürdige Kreationen: Zum Beispiel jene des ehemalige Couture-Hauess Carven, das dank Chefdesigner Guillaume Henry durch eine waschechte Verjüngungskur gelaufen ist.
Bei Givenchy scheint Monsieur sich tatsächlich eine große Portion Stilgefühl abgeschaut zu haben, denn von den Landkarten-Prints und Alpen-Motiven können wir schon seit geraumer Zeit nicht mehr ablassen. Carvens Frühjahrskollektion macht mich ganz wirr im Kopf, denn jedes Mal wenn ich über die Shorts und Shirts stolperte, war ich kurz davor all mein Erspartes auf den Kopf zu hauen – bisher konnte ich glücklicherweise widerstehen, was mir mein Geldbeutel bei Preisen von 210 und 234 € danken wird. Gerade eben stolperte ich allerdings über eine Baumwollversion des hübsches Druckes. Kostenpunkt: 134 €. Und JETZT gerate ich wirklich ins Schlingern. Soll ich zugreifen? Hilfe.
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