Die liebe Sarah hatte bereits ganz kurz vom Agency-V Sample-Sale berichtet und euch einen ersten Einblick in ihre Ausbeute gewährt. Das tückische an dieser Schnäppchen-Wühlerei ist allerdings, dass wir zwei immer wieder dazu tendieren, uns maßlos vom 90%off-Blingbling blenden zu lassen. Und so wandern dann und wann auch Stücke in unsere Schränke, die im schlimmsten Fall kein einziges Mal ausgeführt werden. Hirnlosen Aussetzern dieser Art wollten wir jedoch eigentlich ein Ende setzen. Schon ganz erleichtert, dass wir bisweilen von Übersprungshandlungen verschont blieben, wandert wir also mit nützlichen Basics bepackt zur Kasse – bis ich auf den letzten Metern dann doch noch diesen Rock dort oben erspähte. Dass dieses Etwas dann auch noch aus der Schmiede einer unserer skandinavischen Lieblinge, nämlich Henrik Vibskov, stammte, machte die Sache wirklich nicht besser. Der Denkapparat setzte doch aus. Ohne Anprobe wurde der Rock eingetütet.
Und weil ich mir selbst nicht eingestehen wollte, schon wieder einen Schubladenkauf getätigt zu haben, nahm ich mir vor, den Rock so schnell wie möglich auszuführen. Gesagt, getan. Was ich bis gestern Abend nicht wusste: Diese Schniepis, die dort an den Seiten herunterhingen, die gehören über die Schultern gelegt. Am Ende fiel mir also doch noch ein Stein vom Herzen, denn an sich gefällt mir das Ganze recht gut. Ein paar weitere Kombinationen sollte ich vielleicht noch ausprobieren, weil ich momentan ständig an Star Wars denken muss, aber nun gut. Ich hatte mir so oder so vorgenommen, endlich wieder experimentierfreudiger zu werden. Euer Urteil?
Top: Silence+Noise via Urban Outfitters, Rock: Henrik Visbkov, Schuhe: Surface to air.