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…der Spanier: Leandro Cano!
Text von Julia Quante.
Wie jede Saison geht Peek&Cloppenburg auch in diesem Jahr wieder auf Suche nach einem begabten Designer der internationalen Nachwuchstalente – Für die Award Show „Designer for Tomorrow„. Mit dabei war wieder einmal Schirmherr und Designer Marc Jacobs, der mit seiner Jury unter mehr als 300 Bewerbern eine Top 5 wählte. Mit dabei waren zwei Londoner Designer Laura Williams und Ramil Makinano, die dänische Designerin Camilla Salgaard Nielsen, der Spanier Leandro Cano und aus Deutschland wurde Siddhartha Anselm Meyer unter die Top Fünf gewählt.
Die Abwechslung innerhalb der fünf Designer war in diesem Jahr besonders aufregend: Während Siddhartha Anselm Meyer aus Deutschland als einziger Künstler eine Männerkollektion zeigte, präsentierten die anderen vier Designer sehr aufwendige und pompöse Design-Kreationen, die bis auf das kleinste Detail perfekt durchgeplant waren.
Gewinner: Leandro Cano:
Eröffnet wurde die Show von der Dänin Camilla Salgaard Nielsen, die als Inspiration „Alice im Wunderland“ sah und aus schwarzen schweren Seidenstoffen, voluminöse Kleider mit aufregenden Volant-Drapierungen präsentierte. Es folgte ein gänzlicher Kontrast: nämlich die Kollektion vom Londoner Designer Ramil Makinano. Er mixte grelle Farben, überzog seine Kleider mit feinzusammgesteckten Reliefs und betont Hüfte und Schultern, dass fast körperfremde Silhouetten entstanden. Er sieht die bunte, indische Welt als seine Inspiration und wir können bestätigen, dass es kaum knalliger geht. Der deutsche Newcomer Siddhartha Anselm Meyer dagegen hält sehr viel von Nachhaltigkeit und kreiert aus den Stoffen alter Kleidung seine aufregenden Männnerkollektionen. Anders als viele Designer fertigt er seine Entwürfe nicht als Skizze an, sondern drapiert die Stoffe direkt am Model. Man hätte es nicht gedacht, aber den Unterschied erkennt man sofort!
Camilla Salgaard Nielsen:
Die Londoner „Designer for Tomorrow“-Kandidation Laura Williams mixte wie selbstverständlich bunte und wildgemusterte Strickteile und zauberte so eine tragbare aber sehr experimentelle Kollektion samt großen Camper-Taschen auf dem Rückengeschnallt. Norwegischer Chic aus London.
Laura Williams:
Last but not Least zeigte Leandro Cano seine Kollektion. Aufregend und außergewöhnlich waren seine riesengroße Tellerröcke und seine Wollstrick-Overolls, sowie seine außergewöhnlich angebrachten Volants.
Siddhartha Meyer:
Das Publikum war begeistert von der avantgardistischen Kollektion mit den perfektionistischen Details und so war es kaum eine Überraschung, dass der sympathische Herr aus Barcelona, den Preis als Designer for Tomorrow von Marc Jabobs und Moderatorin Hadnet Tesfai verliehen bekam. Der Jungdesigner weinte Freudentränen und bedankte sich herzlich bei allen. Gracias Leandro! Du hast es verdient!
Ramil Makinano: