Die wohl jüngste Fashionista: Alexander Wangs Nichte

13.09.2012 Allgemein, Menschen
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Im ersten Moment ist sie zugegebenermaßen einfach nur zucker! Winzig klein, ziemlich hübsch und eingekleidet in den kostspieligsten Designerstücken und angesagtesten Brands: Die kleine Nichte von Alexander Wang macht bereits seit mehren Saisons auf sich aufmerksam, wenn sie sich Backstage bei Onkel Alex die Zeit vertreibt oder mit Mami von Event zu Event hüpft. Dass das für ein kleines Mädchen die wohl langweiligere Variante im Vergleich zum Spielplatz mit Gleichaltrigen ist, dürfte klar sein. Denn im zweiten Moment ist uns auch eigentlich nur nach Mitleid zumute.

Dass der kleine Hüpfer wohl noch keine Ahnung hat, welch kostspieligen Luxus es da trägt, dürfte ziemlich wahrscheinlich sein – aber wohin soll das bei einem solchen Leben überhaupt führen? Warum wird Frau Maman eigentlich nicht mal feste durchgeschüttelt – oder haben dortzulande einfach alle den Bezug zur Realität verloren? 


Heute niedlich, morgen traurig. Oder fangen wir bloß diese Momentaufnahmen ein und vergessen, dass das kleine Mädchen vielleicht ausschließlich zur New York Fashion Week so rausgeputzt wird und die übrigen 350 Tage im Jahr ein völlig normales Leben lebt? Hmm, wir bleiben ratlos.

16 Kommentare

  1. Simon Freund via Facebook

    Was ihr zu vergessen scheint ist, dass dieses Mädchen alles hat was sie braucht und wie man sieht sogar noch mehr…

    Mitleid – Wieso? Warum?

    Weil ihr neidisch seid und nur abgeranzte Klamotten von euren Schwestern bekommen habt? Ich habe Mitleid mit Menschen denen es schlecht geht. Kindern die von Ihren Eltern misshandelt werden oder nicht genug Zuneigung bekommen… aber so was? Ist doch toll, dass das Mädchen krasse Klmotten an hat.

    Ich weiß, dass ihr diese Bilder, so TOP AKTUELL wie sie sind, nicht unkommentiert lassen könnt, aber schreibt doch nicht so eine bescheuerte Scheiße dazu, die ihr selber nicht glaubt.

    „Im ersten Moment ist sie zugegebenermaßen einfach nur zucker!“ – nicht mehr und nicht weniger.

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  2. Julia

    Habt ihr das aus der BILD-Zeitung kopiert oder was?
    1. Ist ein Kind nicht 24/7 auf dem Spielplatz, sondern geht auch mal mit den Eltern irgendwo hin
    2. Wenn ihr mit euren Eltern zu einem besonderen Anlass gegangen seid, haben sie euch auch rausgeputzt, oder?
    3. Bloß weil ihr Onkel Designer ist und sie nicht C&A, sondern was-weiß-ich trägt, ist das hier noch kein Fall von „traurig“ oder „Zukunft versaut“.
    Ihr stellt das ja dar, als müsste man am besten mal das Jugendamt rufen. Vielleicht solltet ihr euch mal ansehen, was da draußen für Eltern rumlaufen und wie es Kindern teilweise ergeht. Fahrt halt mal aus Mitte raus, nach Wedding, Marzahn, Lichtenberg. Aber klar, wenn man sich nur mit NY Fashion Week beschäftigt und das größte Problem „Machen oder sein lassen?“ ist, kann so etwas hier natürlich schon ein Drama darstellen

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  3. Sarah Jane Artikelautorin

    Liebe Julia, geht’s dir jetzt besser, ja?
    Nein, das habe ich nicht aus der BILD-Zeitung kopiert. Das sollte Grundlage für eine Diskussion sein, weil uns eure Meinung dazu interessiert und die kleine seit mehreren Saisons auf der NYFW immer wieder fotografiert wird.
    Und keine Sorge: ich bin rund einmal die Woche in Mahrzahn. Edit: Marzahn, natürlich.

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  4. This is Jane Wayne via Facebook

    Weißt du, lieber Simon Freund, ich finde es nicht in Ordnung, wenn ein so kleines Mädchen für PR-Zwecke genutzt wird, indem man sie in teure Klamotten steckt. Punkt. Dass du das als bescheuerte Scheiße betitelst, tut mir da einfach nur leid.

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  5. Anna

    Tja Janes, hättet ihr das ganze nicht kritisch beäugt, hättet ihr euch hier erst recht was anhören dürfen… komische Welt. Tatsache ist, dass ein so junges Mädchen einfach nichts auf einer Fashion Week verloren hat, Designer-Onkel hin oder her. Und das kann man traurig finden, ohne dass man gleich neidisch ist oder vergessen hat, dass es Kinder gibt, denen es wesentlich schlechter geht.

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  6. Julia

    Solche Formulierungen wie „– aber wohin soll das bei einem solchen Leben überhaupt führen?“ oder „Warum wird Frau Maman eigentlich nicht mal feste durchgeschüttelt –“ oder „Heute niedlich, morgen traurig.“ oder „…vielleicht ausschließlich zur New York Fashion Week so rausgeputzt wird und die übrigen 350 Tage im Jahr ein völlig normales Leben lebt?“ sind Meinungsmache.
    Zu einer Grundlage für Diskussion gehören auch Infos: Wer ist die Mutter? Warum auf der Fashion Week? Beruflich, privat?
    Es gibt einige Kinder, die nicht wie ihr aufgewachsen sind. Bildungsfern am Stadtrand oder steinreich an der Upper Eastside. Ich finde es einfach lächerlich, das unter dem Grundsatz „Geld verdirbt den Charakter“ zu verurteilen. Wenn ihr Kinder hättet und einen Bruder, der Designer ist, da würde sich doch bestimmt auch die ganze Familie zur Schau treffen…!
    Ich halte euch beide wirklich für schlaue Köpfe, aber das hier könnte auch von Katja Kessler sein.

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  7. Julia

    „Tatsache ist, dass ein so junges Mädchen einfach nichts auf einer Fashion Week verloren hat, Designer-Onkel hin oder her.“
    Weil? Die waren doch nicht im Stripclub…?

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  8. Anna

    Also die Diskussion hast Du auf jeden Fall angestoßen, liebe Sarah, ich ziehe meinen Hut.
    Ich denke, dass jeder seine Meinung haben darf und Sarahs Meinung ist es, dass das Mist ist sein Kind in Designerklamotten auf der NYFW zu präsentieren wie eine Trophäe und Julias Meinung ist es, dass das was Tolles ist, weil woanders die Kinder noch viel ärmer dran sind als die kleene Wang. Punkt.

    Meine Meinung ist es, dass das ganz fatal ist ein so kleines Mädchen, welches nicht selber entscheiden kann, was es will oder nicht will, in Pelz und anderen Designerklamotten der weltweiten Presse zur Schau zu stellen. Vielleicht spielt das Kind die anderen Tage im Jahr auf dem Spielplatz und ganz bestimmt geht es dem Kind auch gut, aber es hat 100% nichts aber auch wirklich gar nichts auf der NYFW zu suchen. Punkt.

    Ach und falls Sarah über Kindesarmut in Deutschland und woanders auf der Welt hätte schreiben wollen, dann liebe Julia, hätte sie das bestimmt gemacht und das nicht mit der Nichte von Alexander Wang als Aufhänger. Schade, dass Du a) ausfallend werden musstest und b) Sarah hier mit dem Niveau der Bildzeitung gleich setzt. Das zeugt nicht gerade von deinem Niveau, sorry.

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  9. Sophie

    Ich stimme eher Julia zu und Finde den Text auch ziemlich überzogen. Alexander Wang Fashion Shows finden 2 Mal im Jahr statt und es geht hier um eine Hand voll Fotos, die auf ein paar Blogs kursieren. Also ich denke nicht, dass das Anlass ist, sich um die Kleine zu sorgen. Die Erziehung der Mutter deshalb in Frage zu stellen ist ganz schön voreilig. Dass Kinder in diesem Alter entscheiden (bzw. sich dafür interessieren), was sie anziehen, wäre mir auch neu.

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  10. Katharina

    Bin grad ein wenig überrascht….wieso denn solche Kommentare? Ich finde der Post regt doch wirklich zur Diskussion an und Sarah schreibt doch auch….“ Oder fangen wir bloß diese Momentaufnahmen ein und vergessen, dass das kleine Mädchen vielleicht ausschließlich zur New York Fashion Week so rausgeputzt wird und die übrigen 350 Tage im Jahr ein völlig normales Leben lebt? Hmm, wir bleiben ratlos.“ Da ist ja wohl klar, dass drüber nachgedacht wird und nicht nur voreilig geurteil wird!

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