Ich bin wieder ganz euphorisch, aus dem Häuschen, fast verknallt. Wegen Lena Dunham, meinem einzig wahren Idol, sofern ich mich denn für jemanden entscheiden müsste, der gerade im Rampenlicht steht. Weil ich mich nicht schon wieder in einem virtuellen Liebesbrief verlieren mag, zitiere ich an dieser Stelle einfach einen etwas älteren Text von uns – bezüglich der Serie GIRLS und dessen Macherin Lena:
„Leute, das ist in meinen Augen die ultimativ tollste Serie seit hundert Jahren. Das ist das Gegenteil von Glamour, das ist das Leben, wenn man Mitte Zwanzig ist, vollkommen pleite und überfordert mit der eigenen Libido. Seit ich weiß, dass die weltbeste Hauptdarstellerin, nämlich die 26-jährige Lena Dunham, auch noch verantwortlich für’s Drehbuch und die Regie ist, bin ich komplett aus dem Häuschen. Wenn man es auf die Spitze treibt, dann ist GIRLS der intelligente Gegenentwurf zu hirnzerkleinernden Daily Soaps.“ So, wer es bisher noch nicht wusste, der weiß es jetzt: GIRLS ist meine absolut heftigste Lieblingsserie und ich bin kurz davor, mir einen Fernseher anzuschaffen, damit ich das Ganze auch mal in Groß genießen kann, plus Popcorn. Nun hätte ich beinahe vergessen, worum es hier eigentlich geht: ASOS war nämlich so geschickt, sich das eventuell coolste Gesicht der Medienlandschaft für ein Editorial zu angeln. Gut so – denn wenn Lena eins nicht ist, dann ein langweiliger Model-Stereotyp. Der einzige Nachteil: Die Mode ist uns in diesem Zusammenhang fast ein wenig egal.