Ich kann mir nicht helfen, aber ich suche sie so lange, die zerstörte Jeans. Vielleicht war es Acne, vielleicht aber auch einfach der Drang nach etwas anderem, nachdem mein Kleiderschrank ausschließlich mit Jeanshosen gänzlich ohne Waschung ausgekommen ist. Selbstverständlich erlebt sie ihr hundertstes Revival, dieses kaputte Dingen, bringt Mama und Papa weiterhin ausschließlich zum Kopfschütteln und dürfte uns im Winter ganz schön frösteln lassen.
Bei MONKI in Hamburg hab‘ ich das wunderbar gemütliche Stück nun endlich gefunden – jaha, ich hätte eine meiner Jeans sicher selbst mit Schmirgelpapier behandeln können, aber in mir steckt einfach ein faules noch dazu ungeschicktes Kind. Ebenso franselig und zerstört schaut auch mittlerweile mein neuer MONKI-Mantel aus: die offenen Nähte ribbeln sich langsam auf und ich find’s genau richtig so. Erste, verstörte Blicke und „Ähem, deine Jacke ist kaputt“ gab’s selbstverständlich bereits, ein Schulterzucken und ein Grinsen reichte bislang allerdings als Antwort. Und, wie fällt euer Urteil für dieses gemütliche Alltagsoutfit aus? aus: Geht’s gut oder geht’s gar nicht?
Dazu trage ich meine neuen Vagabonds, die ich freundlicherweise geschenkt bekommen habe (P.S. weitere Infos und eine kleine Überraschung für euch folgt ganz bald) – übrigens seit langem Mal wieder ein Paar mit Blockabsatz und meine geliebte, tannengrüne COS-Bluse. Darunter verstecken sich selbstverständlich gefühlt ein Dutzend Longsleeves in Schwarz.
Die zerschliessene Hose ist übrigens eine Nummer größer gewählt. Normalerweise würde sie also höchstwahrscheinlich enger sitzen.
Von oben nach unten: Mütze und Bluse von COS, Mantel und Hose von MONKI, Schuhe von Vagabond.