Ihr Lieben, ich bin zurück. In Berlin und auch im Alltag. Es ist doch so: Dinge passieren und leider sind wir Menschen so mickrig klein im Vergleich zum Universum und noch dazu so furchtbar hilflos, dass das Schicksal mit uns machen kann, was es will. Das führt zu ziemlich viel Scheiße auf diesem Erdball. Zu Traurigkeit, die sich nicht in Worte fassen lässt, weil wir wie paralysiert daneben stehen und nichts tun können, wenn plötzlich einer fehlt und nicht mehr wieder kommt. Alles scheint auf einmal wertlos. Bloß Freundschaft, Familie und Liebe nicht. Egal, wen man uns oder unseren besten Freunden fort nimmt, ich glaube ganz fest daran, dass niemand einfach so verschwindet. Im besten Fall feiern wir irgendwann eine ziemlich fette Reunion irgendwo, wo man als Seele herumschwirrt, mit sich selbst und der Welt im Einklang, und den Herzmenschen an der Seite. Und wehe, mir redet da jetzt wer rein. Ich glaube nicht an Gott, aber an Etwas. An das Universum. Jedenfalls gebe ich mich nicht damit zufrieden, dass alles, was ich fühle und alle kleinen Wunder, die ich sehe oder eben nicht, mithilfe der Naturwissenschaften zu erklären sind.
Was ich aber eigentlich sagen will: Wenn man traurig ist, darf man weinen. Immer. Und wahrscheinlich werden wir gemeinsam mit einem sehr lieben Freund noch ziemlich häufig weinen und Händchenhalten bis die Sonne untergeht. Und trotzdem dreht sich die Erde weiter. Das Leben ist schön. Und nach Momenten der Einsicht, nämlich dass das hier alles ganz schnell vorbei sein kann, hilft alles nichts. Nur nach vorne schauen. Und das Lachen nicht verlernen. Denn immerhin haben wir uns und das ist alles, was zählt.
Das kommt mir jetzt ziemlich nichtig vor, aber es ist nunmal so, alles muss weiter gehen. Also: Ich trage heute ein für mich ungewöhnlich adrettes Outfit, wie ich finde. Das liegt wohl an meinem derzeit extrem hippen Biker-Mantel (hip, ich glaube, das behauptet die In Style derzeit). Ich hingegen empfinde sie weniger als hip, sondern vielmehr als „gut, haben jetzt irgendwie alle“. In meinen Augen ist sie trotzdem schlichtweg schön, vor allem in Kombination mit dem Karo-Kleid, das ich wiederum Levi’s Red Tab zu verdanken habe. Danke dafür, ich mag’s nämlich sehr. Um nicht ganz zu Blogger-uniform zu wirken, hab‘ ich auf Acne Boots verzichtet (Krkr) und stattdessen meine heißgeliebten Dr. Martens ausgeführt. Was sagt ihr denn nun? Gelungen? (Maike, vielleicht zu gewollt?) Oder ganz in Ordnung?
(L steht für LIEBE:)
Und wie immer: Die Punkte neben den Augen, mal in Nahaufnahme:
Kleid: Liebsten Dank an Levi’s Red Tab, Jacke: Zara, Schuhe: Dr. Martens, Tasche: Uralt.