Mit sogenannten „Moderegeln“ konnte ich noch nie viel anfangen und außerdem wüsste ich gerne, wer jene denn überhaupt aufgestellt haben soll. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass deren Existenz tatsächlich bewiesen werden kann, bin ich allerdings ziemlich sicher, dass sie längst weniger wert sind als ein vertrockneter Kürbis. Regeln sind so oder so da, um gebrochen zu werden, dann wissen schließlich auch die einflussreichsten Modeschöpfer unserer Zeit.
Und trotzdem: In regelmäßigen Abständen muss ich mir Sprüche anhören wie „Blau kombiniert man nicht zu Schwarz“ (Vladimir Karaleev beglückte uns Anfang des Jahres übrigens mit einem der schönsten Gegenbeispiele). Noch schlimmer: „Wenn’s untenrum weit ist, muss es obenrum eng sein!“. Oder eben andersrum. Wie schön, dass die Geschmäcker verschieden sind – ich mag nämlich am liebsten Schlabber-Look auf Schlabber-Look. Hier ein paar Beispiele zum Reinverlieben: