Wenn sich die Umweltorganisation Greenpeace etwas in den Kopf gesetzt hat, wird das auch durchgesetzt: Egal ob riesig große Banner, die auf halsbrecherische Art und Weise an Wolkenkratzern herab gelassen werden oder Ölplattformen, die das Team kurzerhand in Beschlag nimmt – öffentlichkeitswirksam, laut und konsequent scheinen ihre Aktionen. Braucht’s auch oft, denn sonst spitzen wir, die Öffentlichkeit, eben doch nicht so recht die Ohren.
Ihr neuestes Ziel in puncto Fashion Branche: Die Detox-Kampagne, die das Austauschen von Risiko-Chemikalien durch umweltfreundliche Alternativen fordert und Global Player des Fashion Biz dazu auffordert, endlich zu handeln. Mango und Zara haben auf Druck der Aktivisten kürzlich ihre Versprechen gegeben, bis 2020 alle nötigen Schritte umzusetzen, um für die Fertigung ihrer Ware ausschließlich umwelfreundliche Substanzen einzusetzen. Nun ist Levi’s dran und wir sind dazu aufgefordert, ihre Kampagne zu unterstützen. Macht ihr mit?
501 000 Stimmen will Greenpeace sammeln, öffentlich Druck machen und den Verantwortlichen verdeutlichen, dass sich ihr Handeln dringlichst ändern muss. Die 501 ist seit Jahrzehnten Levi’s aushängeschild, ihre WaterLess Kampagne ein erster Schritt – doch die Verwendung von harten Chemikalien für Farben und Waschungen ist höchst umweltschädlich, gefährlich für die Träger UND für die Menschen in den Produktionsstätten. 501 000 Stimmen strebt die Organisation an, um dem führenden Denim-Hersteller daher Druck zu machen und zu manifestieren, dass es der Gesellschaft eben doch sehr wichtig ist, wie ihre Produkte hergestellt werden.
Selbstverständlich ist diese Aktion nur ein Anfang und noch längst kein Meilenstein. Noch dazu gibt es 1000 andere Wege, etwas zu verändern. Und doch: schaden kann diese Aktion wohl nicht, oder?
Wir finden: Mitmachen ist an der Reihe. Oder was sagt ihr dazu?