Denken wir an Kenzo, so denken wir inzwischen auch an Tiger, oder eher: Tigerköpfe. Das Brand, welches durch das Anwerben zwei neuer Kreativdirektoren mit bestem Namen (Humberto Leon & Carol Lim, Gründer von Opening Ceremony) jüngst wie Phönix aus der Asche empor stieg und ein ziemlich unvergleichliches Comeback landete, brachte in diesem Jahr den Mega-Hype ins Rollen:
Die logische Weiterentwicklung der so oder so schon schwer angesagten animalischen Prints manifestierte sich als Must-Have in Sweatshirt-Form. Statt Fell-Flecken setzte man im Hause Kenzo auf die Grazie des gesamten Tiers und dessen „Gesicht“. Schon bald war die Blogosphäre voll davon (auch Jane Wayne) und keine Fashion Week kam mehr ohne Streetstyles unterschiedlichster Kenzo-Trägerinnen aus.
Man kann sich nun denken, dass auch andere Modehäuser, aber vor allem die -Ketten (Sando, Zara, ach, eigentlich alle), ihr eigenes Stück vom Kuchen abhaben wollten und wollen – der Tiger miaunzt derweil von überall her. Kenzo lässt sich von der Minstream-Welle aber keineswegs abschrecken. Im Gegenteil. der Raubkatzen-Trend geht in die nächste Runde das wissen wir eigentlich schon. Was da auf uns zukommen wird, sehen wir erneut im obigen Video, das nicht nur klangtechnisch auf Dramatik setzt. Schön sieht das aus. Aber haben wir vielleicht langsam schon die Nase voll?
video via dt64.