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.. und wir haben keine Ahnung, was wir davon halten sollen. Vergangene Nacht lüftete der mittlerweile 31-jährige Ex-N’Sync Jüngling während der Grammy’s das Geheimnis um seine vorab angekündigte Bühnenpräsenz:
Er war da, um sein Comeback und den zweiten Track des bevorstehenden Albums “The 20/20 Experience” (VÖ 19. Mai) mit der halben Welt zu teilen. Auf der einen Seite Ohnmachtsanfälle entzückter Damen, auf der anderen offene Münder beim männlichen Publikum. Alle fanden’s „amazing“ – live war es das mit Sicherheit auch.
„Was ist das Schreckliches“ fragte Sarah mich gerade erst, als ich „Mirrors“ zum dritten Mal abspielte und trotzdem meinungslos blieb. Denn ohne das Grammy-Wow-Gefühl wird’s ein bisschen schwammig. Nach dem 6. Mal wippten wir trotzdem mit dem Kopf im Takt. Vielleicht liegt genau hier das Problem: Abgesehen davon, dass die hippe Masse sich aus Image-technischen Gründen zu fein ist, Justin Timberlake öffentlich Probs zu geben, ist „Mirrors“ kein Track, der uns auf Anhieb in die Knie zwingt – trotz Timbaland als Produzent im Rücken. Aber einer, der wirken kann, wenn man sich als Nicht-R’n’B-Fan trotzdem drauf einlässt und sich außerdem kurz dem Text widmet. Herz berührt, ganz plötzlich. Und an dieser Stelle muss auch ich das Ego beiseite kehren und zugeben, dass „Cry me a river“ natürlich ungeschlagen bleibt, aber „Mirrors“ mir zum heimeligen Rumhängen auf dem Sofa samt Eiscreme auch ganz recht ist.
Hier lang geht’s zum Pre-Order von „The 20/20 Experience“.