„We’re DIFFERENT, we’re THE SAME“ – unter diesem Motto fand am vergangenen Wochenende die dritte Graduate Show der AMD Berlin statt.
Weil ich vor nicht allzu langer Zeit selbst meinen Abschluss an der Akademie Mode & Design gemacht habe, weiß ich, dass das wahrlich kein Zuckerschlecken ist. Immer wieder werde ich gefragt, ob es sich denn nun lohnen würde, sich dort zu bewerben, oder ob die AMD nichts anderes als ein Fangbecken modisch begeisterter und geistig beschränkter Rich Kids sei. Alles, was ich dazu sagen kann, ist: Mir ist es erstens egal, ob meine Kommilitoninnen von damals vermögende Eltern hatten oder nicht, denn das Können sollte selbstredend dem Background vorgezogen werden (abgesehen davon arbeiteten viele von uns hart, um die monatlichen Beiträge bezahlen zu können). Und zweitens: Mit einem Studium an der AMD verhält es sich wie mit allen anderen kreativen Studiengängen auch: Es kommt tatsächlich darauf an, was du selbst daraus machst.
Faule Schweine geben eben mittellangweilige Arbeiten ab, lernen dabei eher semi-viel und kommen gerade so durch. Wer gut sein will, muss sich den Arsch aufreißen, der schläft zeitweise wenig bis gar nicht und kapituliert kurz vor Ende eines jeden Semesters vor den eigenen beinahe unmöglich zu realisierenden Ideen, dem verknotet sich in regelmäßigen Abständen das Gehirn. Ich vermute, die Absolventen, die am Wochenende ihre Abschlusskollektionen im Rahmen der AMD Graduate Show präsentierten, gehören zur letzteren Kategorie.
Weil wir leider keine Informationen zu den einzelnen Inspirationsquellen und Kollektionstiteln ausfindig machen konnten, verbleiben wir diesmal mit unseren liebsten visuellen Eindrücken der Show:
Alexandra Popovic Leeloo
Maria Guenter
Lisa Rolfmeier
Lena Wiersbinski
Klara Kaesdorf
Jennifer Olmorisi
Elena Kurtzahn
Clara Damaschke
Clara Damaschke
Alles Gute, ihr Lieben! (Falls jemand seine Kreationen ausfindig machen kann und gern den eigenen Namen beigefügt hätte, fix melden! Die Bilder verfügten nämlich nur teilweise über Beschreibungen.)