Ein bisschen komisch fühlt sich das dann, wenn Prioritäten sich plötzlich verschieben, aber auch irgendwie befreiend. Vor ein paar Tagen stand ich in meinem Schlafzimmer, vor mir die vollgeladenen Kleiderstangen, an denen doch nur wenige Teile hängen, die für die Ewigkeit bestimmt sind. Ich hätte gerne doch dieses und jenes und ach, dachte ich, ein paar Basics wären gut. Dann: Kapitulation im Kopf.
Da ist so viel und doch so wenig und nie ist man zufrieden und immer erschlagen, gereu dem Motto „man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht“. Das macht manchmal überhaupt keinen Spaß mehr und man verliert die Freude an den schönen Dingen, die man besitzt so furchtbar schnell. Was man dagegen machen kann, weiß ich nicht. Deshalb: Abschalten. Sich um „wichtigeres“ kümmern – zum Beispiel die eigene Wohnung.
Wohnungen wachsen und verändern sich stetig. Durch wunderbare kleine Details und Zufallsfunde, manchmal aber auch durch lang ersehnte Investitionen. Ich persönlich liebäugle schon eine halbe Ewigkeiten mit sogenannten „Tripod“ Lampen, die auf drei Beinen stehen. Teuer sind sie, wenn man nicht selbst basteln will. Aber auch richtig schön, wenn man mich fragt.
Aber lohnt sich das wirklich?
Man könnte sich zum Beispiel auch erst einmal das Grundgerüst zulegen:
Oder 210 € investieren:
Gibt’s auch in Weiß:
Oder auch 299 Euronen:
Was meint ihr – machen oder sein lassen?