Weißweißweiß – es ist unfassbar wie sehr dieser Unton zurück ist und diesen negativen Beigeschmack ganz selbstverständlich abgeschüttelt hat. Bis vor kurzem hätte ich nicht gedacht, dass ich mir jemals wieder weiße Pumps kaufen werden und sogar die weiße-Stiefel-Assoziation weiß Jil Sander diesen Sommer in die gekonnt in wunderbare 60s Attitüde zu verkehren. Weiß it is!
Ein Label macht es mir nach anfänglicher Skepsis nun mit seinem Lookbook besonders schwer, nicht kopflos den Geldbeutel zu plündern: High. Ja, wohl wahr. Nike hat’s mit ihrem weißen Flatterkleidchen doch wirklich geschafft, meine Meinung zu dem englischen Brand mit dem prägnant verspielten Einschlag um 180 Grad zu drehen und bringt mich damit in die finanzielle Bredouille. Der Geldesel muss her oder eben eine gleichwertige Alternative aus Seide und Spitze – ich fürchte allerdings, das wird schwer, denn schwuppsdiwupps landen wir dann auch schon bei Isabel Marant – und das dürfte eine noch kostspieligere Angelegenheit werden.
Bleibt uns eigentlich nichts anderes übrig, als auf den so lang ersehnten Sale zu warten und High so lang als Inspirationsquelle anzusehen. Denn eines zumindest dürften wir dank High auf jeden Fall schon im Hinterkopf behalten: Es darf ruhig endlich mal wieder weiblicher, opulenter und auch verspielt romantischer zugehen. Minimalistischer Chic aus Skandinavien darf als gern einen Moment bei Seite weichen, non?
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