As Seen On Screen – damit begann im Jahr 2000 die Erfolgsstory eines Online Retailers, den wir heute eher unter dem Namen ASOS kennen. Ein Shopping Paradies, das neben verschiedensten Marken seit 2004 auch eigene Kollektionen entwirft und mittlerweile rund 2000 Mitarbeiter beschäftigt. Ein Imperium rund um Modefragen, ausgetüfftelten Shootings und Kleidung für wirklich jeden Anlass. Im vergangenen Jahr durften wir persönlich hinter die Kulissen schauen, in diesem Jahr rollte der mobile ASOS Showroom nach Berlin und wir warfen einen fixen Blick auf die aktuelle Sommer-Kollektion und die Winter-Linie, die uns in der Gesamtheit eindeutig besser gefiel. 

Was wir derzeit im Online Store finden, schreit nach der ganz großen 90er Nummer, die wir zugegebener so langsam nicht mehr sehen können. Auch die 70er Jahre inspirierten Blümchen-Applikationen und Bonbonfarben sind etwas zu viel für unseren Geschmack. Mit den Basics und den hippiesken Spitzenkleidern, die furchtbar gut als Hochzeitskleider durchgehen, kann man allerdings wenig falsch machen.

Die Winterkollektion hat es uns allerdings ganz schön angetan. Neo-Grunge und Punk sind die dominierenden Themen und orientieren sich ganz an Dries van Notens Sommerinterpretation oder Karl Lagerfelds Winterkreationen. Dunkle Töne und kuschelige Materialien (Flanell!) treffen auf verspielte Schnitte oder oversized Silhouetten. Wir sind gespannt, wann das Lookbook für den Winter veröffentlicht wird, um euch einen genaueren Einblick zu geben – unsere Fotoauswahl ist nämlich zugegeben etwas mau.

Schockverliebt: In das karierte Kleid – weckt Oilily-Kindheitserinnerungen.