Als ich in New York am Flughafen ankam, nach acht Stunden ohne Platz, feste Nahrung und Zigaretten, war ich kurz davor, mich auf den Boden zu legen und mich tot zu stellen. Tat ich aber nicht. Stattdessen lief ich zum nächsten Kiosk und kaufte die Vogue – um mich ein wenig auf die nächsten Tage vorzubereiten und mir vor Augen zu führen, weshalb ich mir das Fliegen trotzt dieser irrationalen „Jetzt bin ich hier drin und kann nicht mehr raus“-Ängste immer wieder antue. Hauptsache überlebt.
Erstmal: Anna Wintour macht mich fertig. Jedes Jahr, pünktlich zur September Issue, der wichtigsten Ausgabe des Jahres (weil Saisonwechsel), übertrumpft sie sich immer wieder selbst. Diesmal hat sie es auf 902 Seiten gebracht. Ich schätze inklusive 80% Werbung. Das ist nicht etwa schlecht oder nervig, sondern gut – weshalb, das werde ich bald noch zusammenschreiben. Bis dahin schwärme ich aber noch ein bisschen: Von Adam, dem Jungen mit den großen Ohren, der T-Shirts hasst und ohne den GIRLS nur halb so schön wäre.
Adam ist nämlich nicht nur Schauspieler, sondern neuerdings auch beliebtes Kampagnenmodel. Und: Jetzt hat er’s sogar in die Vogue geschafft! HALLÖCHEN.
Ich sag’s mal so: Er ist vielleicht nicht makellos, dafür aber ein Mann, der viel schöner ist als all die langweiligen Abziehbilder. Mehr davon, bittebitte.