Als das Lookbook von Hobbs London in meinem Postfach landete, jauchzte ich kurz. Schuld war das obige Blumen-Ensemble und für einen kurzen Moment stellte ich mir vor, wie ich als junge Dame im Wiesen-Outfits dem Herbst trotzen würde, wie sehr meine Oma sich bei meinem nächsten Besuch über solch ein „entzückendes“ Blüschen freuen würde und ich meine Mutter davon abhalten müsste, mir gleich beides zu stibitzen.
Die amfängliche Euphorie verflog bei meinen imaginären Preis-Spekulationen allerdings so schnell wie sie geommen war. Kann ja nicht erschwinglich sein sowas, dachte. Ich dumme Nuss.
Gestern stolperte ich dann erneut über das Ensemble meiner Begierde – nur diesmal stand der Preis daneben. Was um alles in der Welt…? Teuer, aber nicht unerschwinglich. Die Bluse: 145 Euro. Hose: 155 € (Der Mantel tut mit 395 € schon ein bisschen mehr weh). Es gibt also gleich mehrere Argumente, die für einen baldigen Kauf sprechen:
1. Ich mag Blumen.
2. Ich mag es, wenn Bluse und Hose zusammen passen, auch wenn andere eher an Schlafanzüge denken müssen.
3. Endlich mal wieder ein Label, das nich tot gehypt ist. Eines, bei dem man nicht überlegen muss, ob man das Gezeigte nun wirklich schön findet, ob das alles gar nicht mehr so hübsch wäre, stünde der Name nicht dran.
5. Beide Teile können sich auch im Alleingang sehen lassen.
4. Okayer Preis.
Also, was mache ich denn nun? Geld für den nächsten Monat beiseite legen? Beides auf meine Weihnachtswunschliste packen? Oder schnell vergessen?