Sind die großen Modeketten in der ganzen Fair Fashion Diskussion eigentlich weiterhin die Bösewichte? Welchen Siegeln kann man überhaupt noch trauen und ist die Nachfrage nach „Grüner Mode“ tatsächlich Realität oder bleibt’s bei Wunschgedanken und in die Zukunft geschobenen Vorhaben? Fakt jedenfalls ist: 2012 trugen bloß 3,7 Prozent der verkauften Textilien ein Öko-Siegel (Gesellschaft für Konsumforschung). Fakt ist aber auch, dass „Grüne Mode“ stärker wächst als andere Segmente und das klingt ziemlich großartig. Eco-Fashion ist endlich hip, schüttelt mehr und mehr den muffigen Charakter ab und macht sich langsam und unaufhaltsam in unserem Bewusstsein breit.
Das Enorm Magazin (Wirtschaft für den Menschen) widmet dem Thema in seiner neuesten Ausgabe ganz besonders viel Aufmerksamkeit, kredenzt euch 52 Seiten mit mehr als 150 Adressen von Modelabels und Geschäften in Deutschland, Österreich und der Schweiz, informiert euch mit der geballten Ladung „Eco-Recherche“ und garniert das Ganze mit Experten-Meinungen, die es auf den Punkt bringen. Kaufen, informieren, nachlesen und vor allem: Nachshoppen!
Das Booklet mit sämtlichen Adressen gibt’s übrigens im Handtaschen-Format und lässt nun wirklich keine Ausrede mehr zu.
Wer das Enorm-Magazin außerdem noch gar nicht kennt, sollte sich die Ausgabe „Fair Fashion“ mal genauer ansehen. Ihr werdet merken: Das stecken Themen drin, die uns alle interessieren und zum Nachdenken anregen sollten. Auf Fragen, folgen Antworten. Neue Denkanstöße gibt’s inklusive und wer jetzt glaubt, das Ganze kommt ziemlich bieder und in statischer Form gegossen daher, der täuscht ebenso. Die Printausgabe ist auf zu 100 Prozent recyceltem Naturpapier gedruckt, die Illustratoren zaubern ein kleines Artwork aus der Ausgabe und zum Inhalt brauchen wir eh nichts mehr hinzuzufügen. Es geht um Nachhaltigkeit, um Verantwortung und um dich und mich. Reinschauen, empfohlen!