Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was dieser Quatsch soll. Ein Outfit-Post in einem Treppenhaus? Überbelichtet und so überhaupt gar nicht perfekt geknipst? Natürlich ist das Absicht, und hier kommt die Erklärung:
Wir haben eine Zeit lang darüber nachgedacht, gänzlich auf Bilder, die uns selbst zeigen, zu verzichten. Nach kurzen Überlegungen darüber, welche Inhalte wir aber an anderen Blogs schätzen, mussten wir uns eingestehen, dass Outfits noch immer eine große Rolle spielen. Man will schließlich sehen, wer da schreibt oder meckert oder schwärmt. Was unsere Kollegen dort treiben, finden wir also ganz wunderbar – bloß, mussten wir uns fragen, ob das Abbilden von perfekten Fotos, inklusive dieser Streetstyle-typischen Tiefenschärfe überhaupt zu uns passt. Ob wir uns damit identifizieren können und wollen. Die Antwort lautet: Nein. Immer wieder kamen wir uns mit unseren 25 (und 26) Jahren reichlich dämlich beim Posieren vor. Vielleicht sind wir einfach nicht dafür gemacht.
Die Frage lautete also vielmehr: Wie können wir’s ein bisschen anders machen? Was macht wirklich, wirklich Spaß? Auch beim Anschauen? Das Absurde ist jetzt allerdings, dass ich gar nicht wirklich in Worte fassen kann, was wir künftig anders machen wollen, aber heute sind wir dem Ganzen immerhin ein wenig näher gekommen. Wir möchten den Fokus mehr auf die Fotografie an sich legen (ob nun Schnappschussästhetik oder was auch immer da noch kommen wird), uns mehr von Editorials inspirieren lassen und so weiter und so fort. Ob uns das heute Morgen geglückt ist, bleibt eine andere Frage. Seht das Folgende einfach als ersten Mini-Schritt weg vom klassischen Outfit Post und hin zu mehr Freiraum an:
Mantel: Ganni // Mütze: COS // Pullover: Monki // Hose: Second Hand // Schuhe: Cheap Monday