GIRLS-Star Lena Dunham überrascht uns gefühlt jeden Monat mit einer neuen Schlagzeile – mal war das Kleid zu kurz oder unvorteilhaft, mal schrumpft sie für ein ASOS Shooting um ungefähr zwei Kleidergrößen, dann ziert sie schließlich das Februar-Cover der amerikanischen VOGUE, inklusive Photoshop-Skandal, und jetzt heißt es auch noch, das Rich Kid bekäme den Hals nicht voll.
3,7 Millionen Dollar soll sie für ihr neuestes Ass im Ärmel kassieren: NOT THAT KIND OF GIRL – Lenas Buch, das voraussichtlich im Oktober diesen Jahres erscheinen wird. Bis heute zweifelte ich daran, dass tatsächlich Menschen existieren könnten, die mit ihren spitzen Zungen nicht einmal vor waschechten Talenten wie Fräulein Dunham halt machen. Wie überaus naiv – wer im Rampenlicht steht und noch dazu Bares verdient, gehört schließlich ab und an mal in die Zange genommen.
3,7 Millionen Dollar! Mehr erfährt man in den bisher publizierten Beiträgen über die überraschende Nachricht derzeit wirklich nicht. Mit einer Ausnahme: Gawker veröffentlichte jüngst eine Handvoll Buch-Zitate – allerdings der wenig sympathischen Art. „I’ve been in therapy since I was seven“, steht da zum Beispiel. Oder „When I was about nine I developed a terrible fear of being anorexic.“ Dabei sind nicht die Quotes selbst das Problem, sondern die Art und Weise ihrer Darstellung, das beliebte Herausreißen solcher Satz-Fragmente aus dem eigentlichen Kontext.
Kommentare wie der folgende sind demnach vorhersehbar: „(…)But it is impossible NOT to hate these trumped-up underdog-superstars. These women are smothered, as professionals, in the industry’s deeply-entrenched and multifarious sexism, they are over-praised and overpaid in a patently strange way.(…)“. Die Gabe gönnen zu können scheint auch im Jahr 2014 noch ein sozialpsychologisches Stiefkind zu sein.
Wir bleiben trotzdem gespannt auf die Essay-Sammlung und berichten ausführlich, sobald wir „Not that kind of girl – a young woman tells you what she’s learned“ verschlungen haben.