Irgendwann hat mich mal jemand gefragt, was man denn tun könnte, um ein bisschen nachhaltiger zu leben, zumindest in Sachen Mode. Und zwar ohne viel Geld ausgeben zu müssen. Nachdem ich meine Eltern darüber hab sinnieren hören, dass es furchtbar seltsam sei, dass heutzutage jeder alles besitzen müsse, Säge, Riesenleiter und Co, und dass man sich Dinge wie diese auch einfach mit der gesamten Nachbarschaft teilen könnte, fragte ich mich selbst, weshalb meine Freundinnen und ich uns ab und an tatsächlich die gleichen Pullover und Jacken kaufen. Man könnte doch auch tauschen und teilen? Selbiges fällt uns allerdings mehr als schwer – Besitzansprüche und Haben-Wollen-Gedanken haben sich bereits fest in unsere Hirne eingebrannt. Na denn.
Das Tauschen und Verkaufen von Dingen, an denen das Herz längst nicht mehr hängt, ist immerhin ein bisschen einfacher. Und genau deshalb gibt’s seit 2008 den „Mädelsflohmarkt“ in Hamburg, Köln hat sich mit dem „Mädchenflohmarkt“ inzwischen auch dazu gesellt.
Zwar sind bereits alle Stände vergeben, vorbeischauen lohnt aber trotzdem. Sahnestücke von eins A Verkäuferinnen warten nämlich darauf, endlich den Kleiderschrank zu wechseln. Kuchen gibt’s auch. Und Musik. Und nette Menschen. Hin da!
Köln:
Sonntag, 23. Februar.
14-18 Uhr.
Im Reineke Fuchs.
Mehr Infos gibt’s auf der Facebookseite von Mädchenflohmarkt.
Hamburg:
Sonntag, 23. Februar.
12-17 Uhr.
Hühnerposten 1a.
Mehr Infos gibt’s hier.
Specials: Musik von Saint 1 & Nagel-Design von Nailinger: